Einen Fluss von Haar führend
Gurrend lockte mich
Das Phantom der Nacht
Am grünen Grund trieb ich
In Feldern von Algen weidend
Verfing mich in den scharfen Schatten
Verlassener Angsthöhlen
Am grünen Grund trieb ich
Meine Haare gierig züngelnd
Wie ein Nest voller neugeborener
Schlangen
Zaghaft noch traumgebunden
Vernetzte ich mich
Mit dem müden Seufzen
Der ersten Straßenbahn
Meine Augen flüsterten
Die blaue Stunde
Ich nahm ein frisches Blatt
Vor den Mund
Foto: © Karin Heinrich
3 Kommentare:
... man muss zwischen den Zeilen gründeln,
ohne Blatt vor dem Mund.
Gefällt mir sehr!
Herzlich, Ramona
wie nachvollziehbar.
Lyrik, wie ich sie liebe!
Grüße
Barbara
dankesehr, ihr beiden ...
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