um ein Haar verlernten wir das Träumen
als Mutters Stöckelschuhe
uns endlich passten
als wir in Vaters Fußstapfen traten
verloren wir beinahe die Wolken
aus dem Blick
unsere Sehnsucht ging Zigaretten holen
als wir das Herz an den Einen
verschenkten
heute tragen wir Scheuklappen
weil uns die kleinste Regung zu Tode
schrecken könnte
fast
hätten wir es geschafft
wenn nur der rote Muskel
in unserer Brust endlich
Ruh gäbe
2 Kommentare:
Liebe Monika,
das ist ganz ganz dichte Poesie und auch wenn der Inhalt so nachdenklich stimmt, stark geschrieben und eindeutig in dem, was er hinterlässt.
Beste Grüße aus der Wortgarage von
Hermann Josef
das ist stark und tolle Lyrik und dazu sooo wahr.
Liebe Grüße
Barbara
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