das Verschwinden der Worte
lässt mich nicht kalt
ich erinnere mich
an die Zeit als
sie nicht schnell genug
schlüpfen konnten
geflügelte Wesen
noch feucht
mir entschlüpft
dachte ich manchmal
und versuchte sie
so gut es ging
zu fassen
jetzt treibe ich sie
wie müde alte Schafe
lässt mich nicht kalt
ich erinnere mich
an die Zeit als
sie nicht schnell genug
schlüpfen konnten
geflügelte Wesen
noch feucht
mir entschlüpft
dachte ich manchmal
und versuchte sie
so gut es ging
zu fassen
jetzt treibe ich sie
wie müde alte Schafe
4 Kommentare:
Wer die Worte liebt und damit täglich spielt, der kann diesen text gut nachvollziehen.
Gefällt mir.
LG
BeBa
Danke, Bernd. Bin gespannt, wann ich sie wieder als tägliches Spielzeug entdecke... :(
LG
Geht es nicht vielen Poeten so? Wenn Worte sich verstecken und der Geist ins Leere schaut?
Auch müde Schafe werden irgendwann mal wieder munter.
LG Gerti
Dank dir Gerti - ja, sicher bin ich nicht allein mit der Schreibmüdigkeit. Vielleicht entsteht ja etwas Neues daraus.
LG
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