über (m)ich

 (alles, was sowieso niemanden interessiert)

Der Boden ist meine Reibungsfläche. Ich trete gern in Kontakt mit ihm, und sei es durch Fallen.
Ausnahme: die Gehwege in Berlin. Dort lauern zu viele Tretminen.

Ich mag Haut: junge glatte weiche, zärtlich feine faltig alte ...

Ich hasse Parfüm. Es ist ein Kampfmittel. Schlagmichtot.

Mein Plan war, in Würde zu altern. Jetzt will ich lieber in Würde jung bleiben.

Mein Hirn ist ein Labyrinth, keine Einbahnstraße.

Ich stelle mir manchmal vor, richtig guten Käse zu verkaufen. Ich sehe mich hinter der Theke stehen und über alle möglichen und unmöglichen Käsesorten herrschen. Und wehe, mir liefe einer davon, weil er zu alt wäre!

Nachts um halb zwölf klopft einer an meine Tür (das ist kein Käse und es ist auch nicht nachts um halb eins). Ich mach ihm nicht auf, weil ich weiß, da ist keiner.

Im Mündlichen kriege ich immer eine 5, die ich nur durchs Schriftliche ausbügeln kann. Deswegen schreibe ich (lieber).

So sieht's aus!

2 Kommentare:

Jorge D.R. hat gesagt…

Die Geschwindigkeit, mit der du Gedichte schreibst,
ist ja schon fast eine Zumutung! *frech grins*
Wieso:
So schnell kann man ja gar nicht lesen,
geschweige denn kommentieren!

Unter all deine Texte einfach "sehr gut" zu schreiben,
wäre eine unzulässige Abkürzung, die deiner beeindruckenden Vielfalt nicht gerecht werden würde.

Aber diesmal, werte Poetin, habe ich etwas zu monieren:

Was da in der ersten Zeile in Klammern steht,
ist pure Koketterie.

So sieht's aus!

Herzliche Grüße
Jorge D.R.

herbst.zeitlosen hat gesagt…

ja, kann sein - vielleicht Koketterie, geb ich dir Recht. ;o) Andererseits, wen interessiert's denn wirklich? Mein Blog ist ein Blog unter Aber-Millionen. Das muss man ab und zu realistisch sehen!
Herzliche Grüße.
Liebe Grüße