vier ältliche Jungfern
vor Urzeiten der Klosterschule
entsprungen
kurven versonnen lächelnd
in ihrer grauen Blechkiste
durch die engen Gassen
am Leonhardsberg
zwei mächtige Engel aus Holz
liegen gestrandet
im Kreuzgang des Münsters
einer hat die Hoffnung
bereits aufgegeben
der andere startet
einen letzten Versuch
sonst sind keine Engel unterwegs
es sei denn
die unscheinbar graue Feder
zu meinen Füßen
stammte von einem Engelsflügel
der mich unbemerkt
streifte
im botanischen Garten
zwei Frauen
eine junge eine alte
auf Schwyzerdütsch
schwatzen sie sich
das vertrackte Leben
gemütlich
drunten fließt Vater Rhein
vor Urzeiten der Klosterschule
entsprungen
kurven versonnen lächelnd
in ihrer grauen Blechkiste
durch die engen Gassen
am Leonhardsberg
zwei mächtige Engel aus Holz
liegen gestrandet
im Kreuzgang des Münsters
einer hat die Hoffnung
bereits aufgegeben
der andere startet
einen letzten Versuch
sonst sind keine Engel unterwegs
es sei denn
die unscheinbar graue Feder
zu meinen Füßen
stammte von einem Engelsflügel
der mich unbemerkt
streifte
im botanischen Garten
zwei Frauen
eine junge eine alte
auf Schwyzerdütsch
schwatzen sie sich
das vertrackte Leben
gemütlich
drunten fließt Vater Rhein
3 Kommentare:
Gefällt mir gut. Besonders schön finde ich die junge und die alte Frau, die sich das Leben gemütlich schwatzen und Vater Rhein, ganz ruhig und besonnen, lässt sich nicht in seinem Bett stören, sondern fließt drunten.
Gern gelesen.
LG
Bernd
Schöne Atmosphäre, vielschichtig und entspannt spannend.
Fein, sehr fein.
liebe Grüße
isabella
dankeschön, ihr beiden treuen Besucher :)
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