ihr seid unsre kinder
wir sind stolz
wir haben euch erzogen
zu menschen
in zeiten des friedens
wir sind froh
dass ihr
noch keinen krieg
am eigenen leib
erleben musstet
wir sind hilflos
wir können
euch nicht bewahren
vor der gewalt
die an unseren ufern
strandet
wir haben nichts gelernt
aufgewachsen in zeiten
des friedens
haben wir kein handwerkszeug
keine ahnung keinen plan
für den umgang
mit roher gewalt
mit drohendem chaos
mit sinnloser zerstörung
verzeiht uns
dass wir nur schwache
menschen sind
wir sind stolz
wir haben euch erzogen
zu menschen
in zeiten des friedens
wir sind froh
dass ihr
noch keinen krieg
am eigenen leib
erleben musstet
wir sind hilflos
wir können
euch nicht bewahren
vor der gewalt
die an unseren ufern
strandet
wir haben nichts gelernt
aufgewachsen in zeiten
des friedens
haben wir kein handwerkszeug
keine ahnung keinen plan
für den umgang
mit roher gewalt
mit drohendem chaos
mit sinnloser zerstörung
verzeiht uns
dass wir nur schwache
menschen sind
2 Kommentare:
Auch wenn uns das ja hilflos dastehen lässt und wir keine Antworten auf etwas haben, was Frage um Frage hinterlässt, haben wir - denke ich - zwei Möglichkeiten: Die Menschen, die uns wichtig sind, um eine Spur mehr zu lieben und das zu zeigen und dankbar zu sein und das zu zeigen, was uns an Gutem widerfährt.
Das mag sich beinahe kitschig anhören, soll es aber gar nicht sein. Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir immer wieder dort beginnen können, Zeichen zu setzen, wo wir unterwegs sind.
Ich grüße Dich herzlichst und wünsche Dir gute Tage.
Hermann Josef
manchmal tut es mir schon gut
wenn jemand
die Hilflosigkeit
in worte fasst
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