der Traum

Sie denkt an ihn. Sie denkt ihm nach. Sie denkt ihn her.
Die Gedanken ziehen konzentrische Kreise.
Die Gedanken umringen ihn wie eherne Wächter.

Sie sehnt sich. Sie sehnt sich nach ihm. Sie sehnt ihn herbei.
Die Sehnsucht nagt schwarze Löcher in die Sonne.
Die Sehnsucht zieht sie mit klammen Fingern hinab in den Keller.

Sie lächelt. Sie lächelt für ihn. Sie lächelt ihn an.
Das Lächeln ist der Dorn einer gelben Rose.
Das Lächeln sticht zu, mitten ins Herz.

2 Kommentare:

walter hat gesagt…

de wos von nix wos vastengan, sogat'n:"..a aund're mutta hot a a schene tochta."...in dem foi vielleicht a:"..a aundara voda hot a an schenan buam."

zwickabussi
walter
:-)

herbst.zeitlosen hat gesagt…

ja, walter, das sagen die, die von nix was verstehn.
die was verstehn, die wissen, wenn sich die sehnsucht mal einen ausgesucht hat, lässt sie ihn so schnell nicht wieder los. ;o)
ich freu mich immer wieder närrisch übers wienerische!
danke
monika