Was denkst du

Dass ich eine Spielerin bin?
Das Feuer kennt mich, das Feuer brennt mich.
Dass mein Schein trügt?
Die Nacht ist das Bett der Sterne.
Dass ich nichts mit mir anzufangen weiß?
Dabei ende ich immer bei mir allein.
Dass ich meine Ziele auf dem Weg verliere?
Die Tauben picken sie auf.
Dass ich nicht erwachsen bin?

Das Kind in mir zu nähren
Ist mein Weg

2 Kommentare:

Jorge D.R. hat gesagt…

Jetzt habe ich viel gelesen hier auf dieser Seite. Gelesen. Auch selbst geschrieben. Meist aber gelesen. Überlegt, welcher Mensch hinter diesen Worten steckt. Präzise Worte meist. Kantig. Schnörkellos, aber schön. Oft schimmert Ironie durch die Satzlücken. Eine resignative Reife ist spürbar. Und das bei einer Frau, die einen so großartigen Satz formen kann wie "Das Kind in mir zu nähren ist mein Weg" Oder die Geschichten vom Großvater. Welch eine Erzählerin!

Was ich denke?
Dass soll ich sagen?
Ohne mich festzulegen?
Ohne dich einzuengen?

Eine großartige Frau bist DU!
Irgendwie.

Wie denn genau?
Da kann ich mich nicht festlegen,
aber einzig, weil mir die Worte fehlen.

Wer bist du?

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Herzlichen Dank, Jorge. Ich bin überrascht - einen solchen Kommentar bekommt Frau Irgendwie nicht jeden Tag. Ich genieße ihn noch ein Weilchen und grüße

Monika