nimm zwei
früher
schreckte mich
die Länge
eines Lebens
heute weiß ich
dass mir
eines nicht genügt
Foto: aufgenommen auf dem Hoppenlau-Friedhof, dem ältesten Friedhof Stuttgarts.
Der schwäbische Dichter Wilhelm Hauff ("Der kleine Muck", "Kalif Storch", "Das kalte Herz") liegt dort begraben.
6 Kommentare:
Wahscheinlich glaube (weiß?) ich deshalb, daß ich schon mehrere hatte …
Welch Glück dass...
...wir alle viele haben. Leben...
Auch ohne Fell und Taschenmesserkrallen :)
Nur dumm dass die Erfahrungen des Vorigen nicht mit ins Nächste genommen werden.
Oder...
...doch?
hm, dass eines nicht genügt, heißt nicht, dass Ich tatsächlich zwei kriegt. Vielleicht fehlt dem Ich auch einfach die Bescheidenheit, nachdem es entdeckt hat, dass das Leben eigentlich nur kurz ist?
Vielleicht besteht die Kunst ja darin, sich in einem Leben immer wieder neu zu erfinden. Oder bescheiden zu sein.
Ein zweites, besseres Leben wünschte ich all denen, die ihren Lebensumständen hilflos ausgeliefert sind. Deren Körper hungert, deren Seele gefoltert wird.
@deapseadiver: Zum Teil nahm ich schon mit - oder wie sollte ich mcih sonst daran erinnern? Nur über das morphogenetische Feld? Dazu sind einige Erinnerungen zu kräftig ...
Was "das Leben" wirklich ist, das wissen wir ja zum Glück gar nicht. ;-) Und können es uns daher ausmalen, wie wir wollen ...
LG
Beba
Das Leben ist ein fremdes Land,
mit Feld und Wald und Berg und Tal.
Das Leben ist mir nicht bekannt.
Ich leb es ja zum ersten Mal.
(der Verfasser dieser Zeilen ist mir auch nicht bekannt)
Kommentar veröffentlichen